Unsere tolle Poster-Druckvorlage gibt es zum Herunterladen, damit ihr in eurer Umgebung auf den IDAHOBIT* 2020 aufmerksam machen könnt.

Druckt doch auch gleich ein paar Exemplare für die Nachbarschaft, den Hausflur und den Laden um die Ecke und fordert eure Freund*innen zum Mitmachen auf.

Die schwarz-weiße Variante des Plakats kann übrigens bunt ausgemalt werden.

Neben den genannten Veranstaltungen gibt es noch ein Gewinnspiel für Jugendliche von Queer Youth Heidelberg.

Außerdem wird eine öffentliche Gib- und Nimm-Bibliothek in der Neugasse/Ecke Hauptstraße in Heidelberg mit lesbischen und queerfeministischen Büchern von der Lesbisch-Schwulen Geschichtswerkstatt Rhein-Neckar und vom Dyke*March Rhein-Neckar ausgestattet.

Hier könnt ihr ab dem 10.5. lesbische, autonome und queerfeministische Kultur der 70er, 80er, 90er und anderer Jahre entdecken.
Viel Vergnügen beim Lesen!

Die genaueren Beschreibungen und Einwahldaten für die jeweiligen Events gibt es hier:

13. Mai, 20 Uhr: Queere Sichtbarkeit in Zeiten von Corona

Nachdem der Christopher Street Day (CSD) Rhein-Neckar, das Lesbenfrühlingstreffen, das Queer Festival und weitere queere Veranstaltungen abgesagt wurden, stellen wir uns die Frage, wie es in nächster Zeit in Bezug auf die politischen Anliegen queerer Menschen weiter geht und was wir als SPD Queer dazu beitragen können.

Im gemeinsamen Gespräch wollen wir hierzu mit unseren beiden Stadträt*innen Johannah Illgner und Adrian Rehberger sprechen. Wir wollen uns austauschen, wie wir die Anliegen der Queeren Community weiterhin vertreten und sichtbar machen.

Die Zugangsdaten lauten: https://us02web.zoom.us/j/88327766675
Schnelleinwahl mobil: +13017158592,,88327766675#
Einwahl per Telefon: 069 7104 9922 , Meeting-ID: 883 2776 6675

14. Mai, 18 Uhr: Inter? Online-Infoabend

Das Autonome Queerreferat der VS Heidelberg lädt zu Vortrag und Fragerunde zum Thema Intergeschlechtlichkeit ein.

Die Einwahl funktioniert über folgenden Einladungslink: https://bbb.stura.uni-heidelberg.de/b/que-6k2-v69
Der Link ist für alle zugänglich und man kann sich, ohne sich vorher irgendwo anmelden zu müssen, in die Konferenz einwählen.

15. Mai, 18 Uhr: Breaking the silence: Jetzt sprechen Wir Queers

Bei der digitalen Talk-Runde des Queerfeministischen Kollektivs im Rahmen der digitalen IDAHOBIT* 2020-Aktionswoche in Heidelberg, laden wir alle Interessierten herzlich ein queeren Menschen zuzuhören.
Wir sprechen über die Sichtbarkeit von LSBTTIQ+-Menschen in verschiedenen Lebensbereichen und -zeiten und natürlich auch die aktuelle (Corona-)Situation für viele Queers.

Unsere Gäste berichten über persönliche Erfahrungen zu den Themen Coming Out, Isolation, Digitalisierung und Diskriminierung.

Link zum Meeting: https://us02web.zoom.us/j/82845154020
Einwahl per Telefon: 0 69 7104 9922, Meeting-ID: 828 4515 4020

16. Mai, 20 Uhr: Drag me Home – Interview mit Patricia Piccante & Gordon Bleu

Die gekrönte Drag Queen Patricia Piccante und der gekrönte Drag King Gordon Bleu aus Heidelberg laden ein zum online Interview über Drag, Heidelberg und die Szene. Per Video vorgestellt werden außerdem weitere Drag-Künstler_innen der Queer Weekend Lounge.

Interview live anschauen: www.twitch.tv/patricia_piccante

17. Mai, 16.45 Uhr: IDAHOBIT*-Kundgebung Heidelberg 2020

Als Höhepunkt der Aktionswoche findet am Sonntag, den 17. Mai um 16.45 Uhr eine digitale Kundgebung mit Redebeiträgen von Bürgermeister Wolfgang Erichson, einer Vertretung des Queeren Netzwerks und einem Live-Auftritt von Leopold statt.

Um 17.05 Uhr startet dann der digitale „Rainbow-Flash“ – dieses Jahr nicht mit Luftballons, sondern mit Konfetti vor dem heimischen Computer.

Die Kundgebung ist online zu finden unter folgendem Link: https://us04web.zoom.us/j/79052749047?pwd=MnRVREx0eHVIZGcrRjVkbHFKYmpXQT09

Eine Einwahl ist auch per Telefon unter der Nummer 0695 050 2596 möglich (Meeting-ID: 790 5274 9047, Passwort: 496205).

In diesem Jahr veranstaltet das Queere Netzwerk Heidelberg anlässlich des IDAHOBIT* 2020 eine digitale Aktionswoche vom 11. bis 17. Mai.

Hierbei ist auch euer Engagement gefragt: Beteiligt euch an der Foto- und Video-Aktion, indem ihr uns mitteilt, was Heidelberg als queere Stadt ausmacht und was eure Wünsche für Heidelberg als Rainbow City sind.

Aus allen eingesendeten und hochgeladenen Beiträgen wird dann ein Gesamt-Video zusammengeschnitten und bei unserer digitalen Kundgebung am 17.5. gezeigt.

Bitte sendet/postet euer Video hierfür bis spätestens zum 13. Mai,

Ladet euer Foto/Video gerne hier hoch und postet es auch in den sozialen Medien. Wichtig hierbei: Bitte verlinkt uns auf euren Video- und Fotobeiträgen und benutzt die Hashtags #MyRainbowCity #IDAHOBIT2020 #Heidelberg.

Wenn es technische Schwierigkeiten geben sollte, könnt ihr eure Beiträge auch gerne per E-Mail an info@queeres-netzwerk-hd.de senden.

Hier findet ihr außerdem noch die Aufruf-Videos zum Mitmachen von Vanessa, Rzouga, Simona und Jan.

Am 17. Mai findet weltweit der „International Day Against Homo-, Bi-, Inter- and Trans*phobia“ (IDAHOBIT*) statt, also der Internationale Tag gegen LSBTTIQ+ Feindlichkeit. Zum sechsten Mal wird der Aktionstag nun in Heidelberg begangen – dieses Jahr allerdings anders als gewohnt.

Durch das Corona-bedingte Versammlungsverbot ist das IDAHOBIT*-Konzept in der bisherigen Form leider nicht umzusetzen. Deswegen haben sich die Aktiven des Queeren Netzwerk Heidelberg kreative Lösungen überlegt und gemeinsam mit dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg umgesetzt.

Statt einer einzelnen Aktion am 17. Mai wird es eine ganze Aktionswoche geben, die unter dem Motto #MyRainbowCity steht, denn die Stadt Heidelberg bewirbt sich aktuell um die Aufnahme ins internationale „Rainbow Cities Network“.

Das Rainbow Cities Network ist ein internationaler Zusammenschluss von Städten, die sich der Akzeptanz von lesbischen, schwulen, bisexuellen, transsexuellen, transgender, intersexuellen und queerer Menschen verpflichten. Im Zuge der Bewerbung setzt sich die Stadt Heidelberg zum Ziel, den Diskriminierungsschutz und die Sichtbarkeit von LSBTTIQ+-Menschen weiter zu stärken – wie bei der IDAHOBIT*-Aktionswoche.

Für die Woche vom 11. Mai sind deshalb zahlreiche Aktionen geplant. Online wird es eine Video- und Foto-Kampagne geben, die queere Menschen und Unterstützer*innen dazu aufruft ihr queeres Heidelberg vorzustellen und Wünsche für Heidelberg als „Rainbow City“ zu formulieren.

Außerdem werden einzelne Veranstaltungen der Gruppen aus dem Queeren Netzwerk digital stattfinden. Queer Youth plant ein Online-Quiz mit Gewinnspiel und vom Queerfeministischen Kollektiv wird eine digitale Talk-Runde am 15.5. zum Thema „Breaking the silence – Jetzt sprechen Wir Queers“ stattfinden.

Offline wird es 100 Plakate im gesamten Stadtgebiet geben, die zum Mitmachen aufrufen. Diese wird durch eine Regenbogenfahnen- und „Selfmade-Plakat“-Aktion für den eigenen Hausflur, den Bäcker um die Ecke, den lokalen Supermarkt oder auch Apotheke begleitet.

Als Höhepunkt der Aktionswoche findet dann am Sonntag, den 17. Mai um 16.45 Uhr eine digitale Kundgebung mit Redebeiträgen von Bürgermeister Wolfgang Erichson, einer Vertretung des Queeren Netzwerks und einem Live-Auftritt von Leopold statt.

Um 17.05 Uhr startet dann der digitale „Rainbow-Flash“ – dieses Jahr nicht mit Luftballons, sondern mit Konfetti vor dem heimischen Computer.

Wir möchten alle Interessierten und auch die Presse recht herzlich einladen:

Digitale Kundgebung zum IDAHOBIT* 2020

17. Mai 2020, 16.30-17.30 Uhr

Weitere Informationen zur gesamten Aktionswoche gibt es auch auf Facebook: www.facebook.com/QueerHD.

Kontaktieren Sie uns bei Rückfragen gerne unter info@queeres-netzwerk-hd.de.

Die Aktionen anlässlich des IDAHOBIT* 2020 werden organisiert vom Queeren Netzwerk Heideberg in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg und Mosaik Deutschland e.V. gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.

Das Queere Netzwerk Heidelberg ist ein überparteilicher und weltanschaulich nicht gebundener Zusammenschluss von Gruppen, Vereinen und Initiativen, die sich gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Herabwürdigung und für geschlechtliche und sexuelle Selbstbestimmung stark machen.

Hintergrund IDAHOBIT*

Seit 2004 wird der IDAHOBIT* am 17.05. begangen. Ziel des Aktionstages ist es, auf die Diskriminierung und Menschenrechtsverletzung gegen Menschen aufgrund ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Identität aufmerksam zu machen und mehr Respekt ihnen gegenüber einzufordern. Dieser Tag findet mittlerweile in über 130 Ländern statt, inklusive 37 Ländern, in denen homosexuelle Liebe gesetzlich verboten ist. Das Datum wurde in Erinnerung an die Streichung von Homosexualität aus der Liste psychischer Krankheiten durch die Weltgesundheitsorganisation WHO im Jahr 1990 gewählt. Gleichzeitig erinnert der 17. Mai auch an den §175 StGB. Dieser stellte sexuelle Handlungen zwischen Männern in Deutschland seit 1872 unter Strafe und wurde erst 1994 gänzlich aufgehoben. Das Datum hat somit eine doppelte symbolische Bedeutung.

Pray the gay away? -Podiumsdiskussion zu: Queer sein. Glaube. Konversion

Freitag, 14.02.2020, 19.00 Uhr

Cafe Leitstelle, Emil-Maier-Straße 16, 69115 Heidelberg

Im Anschluss: Queer Valentine – queerer Barabend, ab 21:00 Uhr

Seit 1992 hat die Weltgesundheitsorganisation WHO bereits Homosexualität nicht mehr als psychische Erkrankung eingestuft; erst im Dezember 2019 stimmte das Bundeskabinett einem Gesetzentwurf zu, der das Bewerben, Anbieten oder Vermitteln sogenannter Konversionstherapien, die in der Regel von religiös motivierten Akteur*innen und Institutionen durchgeführt werden, in Deutschland unter Strafe stellt.

Trotz dieser erfreulichen Entwicklung gibt es auch hierzulande Religionsgemeinschaften, die Homosexualität und Trans*geschlechtlichkeit beziehungsweise Transsexualität als Sünde und als Störung von Gottes Ordnung sehen, welche es umzukehren gilt, um die „Not der Betroffenen“ zu lindern. Tatsächlich machen erst die Tabuisierung und Diskriminierung von LSBT*TIQ+ Identitäten im Glauben krank und führen bei den Betroffenen häufig zu schweren Depressionen, nicht selten zum Selbstmord.

Für queere Menschen, aber auch für die Mehrheitsgesellschaft stellen sich deswegen folgende Fragen: Wie gehen wir mit Religionsgemeinschaften um, die queere Menschen ablehnen und diskriminieren? Oder gar weiterhin Konversionstherapien anbieten? Wie viel Bühne darf krankmachenden, selbst ernannten Homoheilern gegeben werden? Wie können Betroffene – vor allem Jugendliche – hiervor geschützt und empowert werden?

Um diesen Fragen nachzugehen veranstaltet das Queere Netzwerk Heidelberg in Kooperation mit dem Amt für Chancengleichheit der Stadt Heidelberg die Podiumsdiskussion zum Thema Queer sein, Glaube und Konversion.

Unsere Gäste sind:

Christoph R. Alms, u.a. Leiter der Geschäftsstelle des Netzwerks LSBTTIQ Baden-Württemberg

Dr. Klemens Ketelhut, Heidelberg School of Education (HSE)

Andrea Lang, Dipl. Psychologin, Psychologische Lesben- und Schwulenberatung Rhein- Neckar e.V. (PLUS)

Sören Suchomsky, evangelischer Gemeindepfarrer in Karlsruhe, Co-Sprecher des Queeren Konvents in Baden

Moderation: Annika Teichmann, Religionswissenschaftlerin